Wie lange bleiben Sachen im Pfandleihhaus?

Ausschlaggebend für die Lagerzeit Ihrer Pfandgegenstände im Pfandleihhaus ist in erster Linie die Vertragslaufzeit. Erst nachdem Sie den Pfandkredit inklusiver bis der dahin anfallenden Zinsen und Gebühren abbezahlt haben, erhalten Sie Ihre Wertsachen zurück.

Die Vertragsbedingungen bestimmen die Lagerzeit im Pfandleihhaus!

Nach der Schätzung Ihrer Wertgegenstände, wird Ihnen vom Pfandleihhaus eine bestimmte Darlehenssumme angeboten. Willigen Sie ein, wird ein individueller Vertrag aufgesetzt. In diesem werden weitere Vereinbarungen getroffen wie z.B. die Laufzeit des Vertrags. Je nachdem beträgt diese meist drei bis sechs Monate. Auf Anfrage kann dieser Zeitraum gegen eine gewisse Gebühr außerdem verlängert werden. Meistens sind drei Verlängerungen möglich, aber dies wird in jedem Pfandleihhaus anders geregelt. Es gibt demzufolge ebenso Pfandleiher, die Ihre Pfandgegenstände lediglich für einen Monat in ihren Räumlichkeiten lagern.

Wie werden die Pfandgegenstände beim Pfandleiher gelagert?

Die Sicherheitseinrichtungen der Lagerräumlichkeiten sollten gemäß der Pfandleiherverordnung einzuhalten sein. Des Weiteren sind die Wertsachen mit der doppelten Summe der ausgezahlten Darlehenshöhe zu versichern. Auf diese Weise werden die hinterlegten Gegenstände sicher aufbewahrt und vor möglichen Wasser- oder Feuerschäden oder Diebstahl geschützt.

Zunehmend mehr Verbraucher bringen deshalb ihre Wertsachen zur sicheren Lagerung während ihrer Abwesenheit zum Pfandleiher. Neben der umfassenden Versicherung und Aufbewahrung Ihrer Gegenstände erhalten Sie zusätzlich eine Kreditauszahlung. Die Höhe des Darlehens hängt dabei vom Wiederverkaufswert Ihrer Wertobjekte ab. In der Regel erhalten Sie 40 bis 70 Prozent dessen als Pfandkredit ausgezahlt. Gegen Ende der Vertragslaufzeit können Sie diesen Kredit inklusive der bis dahin anfallenden Gebühren und monatlichen Zinsen zurückzahlen. Im Anschluss werden Ihnen die abgegebenen Gegenstände in unverändertem Zustand ausgehändigt.