Was verdient ein Pfandleihhaus?

Was verdient ein Pfandleihhaus?
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Was verdient ein Pfandleihhaus?

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Rund eine Millionen Bürger besuchen jährlich ein Pfandleihhaus um ihre Wertgegenstände gegen einen Kredit in Form von Bargeld einzutauschen. Es handelt sich dabei um keinen reinen Verkauf, sondern lediglich um die Abgabe eines Pfands mit Gebühren. Zahlt der Kunde das Darlehen zurück, werden ihm seine hinterlegten Sachen zurückgegeben. Doch wie genau verdient das Pfandleihhaus daran? Wir klären Sie im Folgenden über das System auf!

Entscheidend sind Gebühren und Zinsen

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Neben dem Kreditbetrag fallen im Pfandleihhaus Zinsen sowie Gebühren an, die zu einem großem Teil gesetzlich festgelegt sind. Beispielsweise beträgt der monatliche Zinssatz laut der Pfandleiherverordnung (kurz: PfandlV) ein Prozent. Zusätzliche Verwaltungs-, Verwahrungs- oder Verlängerungsgebühren können des Weiteren vom Pfandleiher gefordert werden. In der Regel sind diese Kosten jedoch für jeden erschwinglich.

Wird das Pfandgut nach mehreren Verlängerungen des Pfandvertrags nicht ausgelöst, gehen die Wertgegenstände in die Auktion. Das Pfandleihhaus besitzt demnach das Recht diese Sachen anderweitig zu verwerten. Generell werden die Rückzahlungen aber getätigt, weshalb es nur in wenigen Fällen zur Versteigerung kommt. Dennoch verdienen die Pfandleiher hauptsächlich ihr Geld mit den Zinsen und Gebühren. Eine Auktion lohnt sich hingegen nur bei hochwertigen Gütern wie bei einem Auto, Diamanten oder Goldschmuck. Aus diesem Grund spezialisieren sich immer mehr Pfandleiher auf bestimmte Wertsachen.

Entscheidend sind Gebühren und Zinsen
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Welche Kenntnisse sollten Pfandleiher vorweisen können?

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Grundsätzlich gibt es für den Beruf als Pfandleiher keine vorgeschriebene Ausbildung – meist stammen die Gründer aber aus kaufmännischen Berufen. Um richtige Schätzungen vorzunehmen, ist das gewisse Know-how über bestimmte Wertgegenstände erforderlich. Bei Schmuckstücken sind darin enthaltene Materialien wie z.B. Edelsteine und -metalle zu wiegen oder zu messen. Desgleichen sollte der Pfandleiher den Goldgehalt oder den Schliff eines Diamanten fachgerecht bewerten können. Für die Beleihung sind laut der Pfandleiherverordnung eine sachgemäße Versicherung der Pfandgüter sowie Buchführung zu gewährleisten.

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